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Normandie mit Wohnmobil: Verwunschen und gewaltig – die Ruinen der Abtei Jumièges

Sehenswürdigkeiten Normandie: Abtei Jumieges

Aktualisiert am 5. September 2023

Unterwegs in der Normandie mit Wohnmobil: Es gibt ganz besondere Orte, die einen immer wieder magisch anziehen. Zu den magischen Normandie Sehenswürdigkeiten gehört die Abbaye de Jumièges, die wir immer wieder sehr gerne mit unserem Wohnmobil besuchen. Das große Kloster und Abtei Jumièges liegt am rechten Ufer der Seine – in einer Flussschleife zwischen Le Havre und Rouen.

Bei der Besichtigung der schönsten Ruine Frankreichs, die auch zu den schönsten Normandie-Sehenswürdigkeiten gehört, tauchen die Besucher tief ein in die Vergangenheit. Nebenan gibt es auch einen einfachen kostenfreien Wohnmobilstellplatz, der sich ideal als Zwischenstopp oder für die Erkundung der Normandie und Region eignet.


Hier findest Du weitere Tipps und Normandie-Sehenswürdigkeiten im Seinetal mit Wohnmobil.


Die Abtei Jumieges in der Normandie ist die schönste Ruine Frankreichs
Das Kirchenschiff der romanischen Abteikirche Jumieges

Reisetipp Normandie mit Wohnmobil: Abtei Jumièges

  1. Einst war die Abtei Jumièges wirtschaftliches und geistiges Zentrum in der französischen Normandie, in einer Zeit als hier Geschichte geschrieben wurde. Heute gehört sie zu den schönsten Normandie-Sehenswürdigkeiten.
  2. Die „schönste Ruine Frankreichs“, wie der Schriftsteller Victor Hugo die Abtei Jumieges im 19. Jahrhundert nannte, beeindruckt noch heute – und das, obwohl ein Großteil von ihr zerstört ist.
  3. Wir waren schon mehrfach mit dem Wohnmobil in Jumièges, auch mit unserem Sohn. Jedesmal entdecken wir neue Dinge. Deshalb ist die in einem kleinen Park gelegene Ruine ein echtes Highlight unserer regelmäßigen Normandie-Touren.
  4. Der direkt in der Nachbarschaft gelegene einfache Wohnmobil-Stellplatz von Jumieges ist ein weiteres Plus beim Besuch.
  5. Ein Spaziergang durch den kleinen pittoresken Ort Jumieges in der Normandie und das gemütliche Frühstück mit den leckeren Backwaren aus der örtlichen Bäckerei machen den Aufenthalt mit dem Wohnmobil perfekt.

Normandie-Sehenswürdigkeit Jumièges: Kloster, Fluss und Landschaft

Reiseziel im Urlaub mit dem Wohnmobil: Romanisches Hauptschiff von Jumièges in der Normandie
Gewaltiges romanisches Kirchenschiff der Hauptkirche von Jumieges

Die mächtigen Gebäude des romanischen Klosters der Abtei Jumieges sind aus hellem Kalkstein eines nahen Steinbruchs gebaut. Sie haben fast die gleiche Farbe wie die Felsen auf der anderen Seite des Flusses. Diese sind über den Baumwipfeln gerade noch zu sehen. Je nach Lichteinfall verschmilzt die Normandie-Sehenswürdigkeit mit der Umgebung.

Eine besondere Rolle für das normannische Jumieges-Kloster spielt der Fluss Seine, der sich in direkter Nähe befindet. Er sorgte für eine gute Versorgung mit Nahrungsmitteln, brachte Eroberer und Plünderer, dann Wiederaufblühen und Reichtum mit sich.

Seit dem 19. Jahrhundert ist das romanische Kloster Abbaye de Jumièges beliebtes Reiseziel und Sehenswürdigkeit in der Normandie. Die Besucher folgen dem Wasser oder kommen über die kaum 800 Meter entfernten Fähranleger. Sie passieren dabei liebliche grüne Landschaften, fahren vorbei an zahlreichen Apfel- und Kirschplantagen (ein toller Anblick im Frühling), Weiden mit weißen Kühen und alten Fachwerkhäusern. Dann tauchen plötzlich aus dem Nebel die gewaltigen Türme der Abtei Jumieges auf.

Abtei Jumièges – Impulsgeber für die Welt des frühen Mittelalters in der Normandie

Beim Besuch der Ruine zieht es den Blick der Besucher magisch nach oben. „Unbeschreiblich, majestätisch, ergreifend“, ist zu hören. Die Mauern von Jumieges sind Zeugen einer turbulenten Vergangenheit.

Wie viele religiöse Baudenkmäler ist die große Abtei in Nordfrankreich im Laufe des über tausendjährigen Bestehens mehrfach umgebaut, aber auch zerstört worden. Obwohl vom Ursprungskloster keine direkten Spuren mehr vorhanden sind, ermöglichen das normannische Jumieges und das Kloster einen Streifzug durch neun Jahrhunderte Architektur.

  • Diese reichen vom neunten bis ins 17. Jahrhundert.
  • Zentrum ist die romanische Abteikirche aus dem elften Jahrhundert.
  • Sie ist Vorreiter der normannischen Romanik.
  • Aber die Ruine vermittelt auch das Gefühl eines alten religiösen Ortes.
  • Und die zahlreichen Ordensmänner, die hier beteten und arbeiteten, sind beim Rundgang durch die Ruine irgendwie allgegenwärtig.
  • Auch für Kinder gibt es hier viel zu sehen.

Abtei Jumièges in der Normandie – gegründet im 7. Jahrhundert

Highlight Rundreise Wohnmobil Normandie: Reste des romanischen Hauptschiffes der Abtei
Von der romanischen Hauptkirche ist noch sehr viel erhalten

Der heilige Philibert, Sohn eines fränkischen Grafen, gründete in Jumieges ein Kloster um 654 nach Christus. Er wählte für den Ort der Abtei Jumièges eine rundum von der Seine umflossene und dicht bewaldete Stelle in der Normandie. Das Land von damals wird als sumpfig, unwirtlich und abgeschieden beschrieben. Aber das schreckte den Klostergründer nicht ab. Ob er damals schon wusste, dass das Kloster zu den wichtigsten Normandie Sehenswürdigkeiten gehören würde?

  • Königin Bathilde, Gemahlin von Chlodwig II, unterstützte den frommen Mann (die Angelsächsin förderte verschiedene religiöse Werke).
  • Dem späteren Heiligen übergab sie die weitläufige Krondomäne von Jumieges mit Flussfischereirechten und Forst für den Klosterbau.
  • Philibert ließ in seinem Kloster vier Kirchen bauen und befestigte die Abtei Jumièges mit einer Mauer.
  • Der Fluss und die mit der Schenkung verbundenen Rechte bildeten eine Quelle des Wohlstandes für die neuen Besitzer.

„Reiche Handelsschiffe und eine Überzahl von Fischen“, beschreibt bereits eine frühe Chronik.

Dazu kam der Fang von Walen, die damals im Mündungsgebiet der Seine häufiger vorkamen. Direkt beim Jumieges-Kloster wurde ein riesiger Schädelknochen eines solchen „Ungeheuers“ im Fluss gefunden. Die Abtei kontrollierte Fahrwasser und Häfen und erhob Gebühren. Bis zur Französischen Revolution gehörte die Fischerei zu den wichtigsten Versorgungsquellen des mächtigen Klosters. Weit bis ins 17. Jahrhundert leisteten die Flussfischer Abgaben in Form von Naturalien und Geld an die Abtei von Jumieges.

Mythen und Legenden – von Königssöhnen und Wölfen

Bestrafte Prinzen

Die enge Verbindung mit dem Königshaus zeigt die „Legende der Entnervten“: Zwei Söhne von Chlodwig II revoltierten danach gegen ihren Vater, der sich zu dieser Zeit auf einer Reise ins Heilige Land befunden haben soll. Nach dem Niederschlagen der Revolution wurden die Empörer gefangen genommen und in Paris bestraft. Den Prinzen wurden die Beinsehnen durchtrennt (in manchen Versionen auch die der Arme). Dann übergab man sie dem göttlichen Schicksal und setzte sie hilflos – ohne Steuer und ohne Ruder – in einem kleinen Boot auf der Seine aus. Sie strandeten schließlich in der Nähe des der Abtei Jumieges und Abt Philibert nahm sie auf. Durch die Kraft der Gebete des Heiligen sollen sie ihre Gesundheit zurückbekommen und später die Gelübde abgelegt haben.

Der gezähmte Wolf

Ebenfalls aus der Gründungszeit von Jumièges stammt die beliebte Legende vom grünen Wolf. Das Ungetüm soll den Esel gerissen haben, der die Wäsche der Mönche zum nächstgelegenen Frauenkloster transportierte und anschließend in gewaschenem Zustand wieder zurückbrachte. Glücklicherweise war eine Heilige zur Stelle, die dem Wolf die Arbeit des Esels aufbürdete. In einer anderen Version transportierte der Esel völlig alleine Lebensmittel, bis der Wolf ihn tötete. Der Abt zähmte ihn und auch er übernahm dann diese Aufgabe. Ein Volksfest und eine Pilgerfahrt stehen im Zusammenhang mit dieser wundersamen Gegebenheit.

Abtei Jumièges in der Normandie: Aufschwung und Zerstörung

Highlight Rundreise Wohnmobil Normandie: Blick aus dem Hauptschiff der Abtei nach Oben
Die Architektur der Romanik von Jumièges war Vorreiter für viele normannische Bauten bis Nordengland und Sizilien

Ein gewaltiger Aufschwung folgte. Das mächtige Kloster in der Normandie hatte ein hohes Ansehen und zog bereits früh eine große Zahl von Mönchen an. Politisch verband sich die Abtei mit den aufsteigenden Karolingern, die die frühmittelalterliche Welt prägten. So wurde 788, der von Karl dem Großen abgesetzte Herzog von Bayern, Tassilo III., und einer seiner Söhne nach Jumieges „in die Abgeschiedenheit“ verbannt. Er lebte mehrere Jahre als schlichter Mönch in der Abtei Jumièges und musste auf „sein Bayern“ verzichten, das Karl an sich zog.

Nur noch wenige Spuren bleiben in der Ruine von dieser Zeit. Die Invasion der Normannen, die im neunten Jahrhundert auf der Suche nach Schätzen mit ihren Langbooten vom Atlantik her die Seine hinauffuhren, brachte der Blütezeit ein sehr plötzliches Ende.

  • „Die Tobsucht der Normannen, befreit uns Herren!“, sollen die Mönche auf Latein gejammert haben, als die Wikinger auf dem Fluss auftauchten.
  • Das half aber nicht: Am 24. Mai 841 wurde das Kloster von den Eroberern niedergebrannt und die Mönche gaben die Abtei auf.

Neue Blüte der Abtei Jumièges unter Wilhelm dem Eroberer im 11. Jahrhundert

Highlight Rundreise Wohnmobil Normandie: Gesicht an einer Säule im Kloster von Jumièges Normandie
Zahlreiche Details sind zu entdecken

Der Wiederaufbau des Klosters in Jumieges erfolgte erst viele Jahre später auf Anstoß von Herzog Wilhelm I. der Normandie, einem Nachfahren genau dieser Wikinger. Damit spielt das Kloster auch eine wichtige Rolle für die Normannen.

  • Abt Robert Champart ließ das Kloster mit einer gewaltigen Abteikirche, die ihre viereckige Vorgängerin aus dem siebten Jahrhundert komplett ersetzte, neu bauen.
  • Am 1. Juli 1067 wurde in Anwesenheit von Wilhelm dem Eroberer, damals bereits König von England, der Abschluss der Bauarbeiten festlich begangen und die Klosterkirche vom Erzbischof von Rouen geweiht.
  • In den neuen Gebäuden zeigte sich die Romanik in einem eigenständigen normannischen Stil, der sich durch die normannischen Eroberungen auf Süditalien und Sizilien und vor allem auf England auswirkte.

Aber nicht nur für seine Architektur war die Benediktinerabtei Jumieges berühmt. Im Skriptorium wurden zahlreiche Bücher kopiert und die Manuskripte kunstvoll mit Zeichnungen in orange-roter Tinte verziert. Und auch wichtige historische Gegebenheiten schrieben die Mönche auf.

⇒ Bis ins späte zwölfte Jahrhundert kamen durch Schenkungen zu den Besitzungen aus der Zeit vor den Normannen Mühlen, Bauernhöfe und Kirchen. Vom Schelderaum bis an die Loire wurden Besitzungen gesichert. So hatte das Kloster Jumieges im Herzen der Normandie bis zum 14. Jahrhundert regelmäßige Einnahmen. Davon wurde ein großer Teil für Bauarbeiten verwendet. Es folgten mehrfache An- und Umbauten, die zu einer Mischung und einem Nebeneinander architektonischer Stile führten. Dies macht das Kloster zu einer der wichtigen Normandie-Sehenswürdigkeiten.


Normandie Sehenswürdigkeiten: Besichtigung Kloster Jumièges

Highlight Rundreise Normandie Wohnmobil: Besucherin in Jumièges
Besichtigung auf den Spuren der Mönche im Hauptschiff

Außergewöhnliche romanische Kirche

Wir folgen der Besuchergruppe, die durch das ehemalige Torhaus das Klostergelände betritt, zur Abteikirche von Jumieges Notre-Dame.

  • Hier versammelten sich bei großen religiösen Festen Ordensleute, Reisende und Laien.
  • Die schlichte Westfassade mit den 46 Meter hohen Doppeltürmen ist erhalten geblieben.
  • Das dachlose Hauptschiff lässt die Ausmaße des einst 120 Meter langen der Gottesmutter geweihten Kirche erahnen.
  • Die Mauern sind noch 25 Meter hoch und in drei Ebenen gegliedert.
  • Dabei ruhen die Bögen auf Pfeilern. Die Kapitelle sind schmucklos, einige mit Blattwerk verziert.
  • Vom großen Turm über der Vierung ist die Westwand mit einem der runden Treppentürme und einem herrlichen Bogen bewahrt.
  • Große Arkaden, dreifache Fenster und der in der Gotik veränderte Chor sorgten für Luftigkeit und Licht.
  • Schon bei der Konstruktion war das ganze Gebäude bemalt.
Tipp Besichtigung Jumièges in der Normandie: Kapitell mit Vogelmotiv im Hauptschiff
Das Kapitell erinnert an die Buchmalerei von Jumièges

⇒ Ein seltener Zeuge der Verzierung ist das romanische Kapitell mit „Vogelmotiv in einer Pflanzenarabeske“, das in seiner originalen Ockerfarbe der in der angrenzenden Schreibstube benutzten Buchmalerei ähnelt und in einen späteren gotischen Pfeiler eingesetzt wurde.

Gotische Baureste und Elemente aus der Karolingerzeit

Die benachbarte Kirche Saint-Pierre aus dem 13. Jahrhundert, die wir danach betreten, befand sich innerhalb der Klausur und war so den Mönchen vorbehalten.

  • In den gotischen Bauresten sind die ältesten Reste der Abtei integriert.
  • Der für Archäologen „kostbare Schatz“ – sechs Medaillons, kleine Zwillingsfenster und eine Wandmalerei mit dem Bild eines Mannes – stammt aus der Vorgängerkirche der Karolingerzeit.

Weiterer Rundgang durch das schöne Kloster

Highlight Rundreise Normandie Wohnmobil: Baum im Park in Jumieges
Rund um die Ruine lädt ein Park zum Spazieren und Verweilen ein
  • Von den anderen Klostergebäuden ist nicht mehr viel erhalten.
  • Auch der im spätgotischen Stil erbaute Kreuzgang ist teilweise zerstört.
  • Lord Stuart de Rothesay, englischer Botschafter in Paris, kaufte einen Flügel und baute ihn in sein Schloss Highcliffe bei Bournemouth ein.
  • Der parkartig angelegte Garten mit alten Bäumen lädt zum Spazieren ein und bietet immer wieder neue Blicke auf die Ruinen.
  • Im später gebauten Haus des Abtes gibt es eine Ausstellung der Skulpturen aus dem Kloster, Architekturreste und wechselnde Ausstellungen.

Nützlich für Deine Reise ist auch meine Wohnmobil-Packliste.

Ausflugsziel in der Normandie: Beliebte Klosterruine Jumièges

  • Bis zur Plünderung in den Religionskriegen war die Abtei Jumièges eines der größten Klöster Frankreichs.
  • Als die Hugenotten vor der Abtei auftauchten, um sie zu zerstören, war sie aber schon verlassen.
  • Im 17. Jahrhundert wurde die Abtei Jumieges nochmals ein wichtiges intellektuelles Zentrum und neue Gebäude entstanden. Berühmt war auch der Garten mit zahlreichen heilenden Pflanzen.
  • Dann schlug die Französische Revolution zu und das Kloster wurde als Staatsbesitz an Privatleute verkauft.
  • Über 25 Jahre diente die Kirche als Steinbruch. Ab 1795 starteten der Abbruch der Konventsgebäude und die Zerstörung der Dächer. 1802 ließ der neue Eigentümer das Querhaus sprengen, was auch den Chor zerstörte.
  • Die Familie Lepel-Cointet, die die Abtei ab 1853 nach und nach kaufte, rettete und sicherte die Reste. Und so entwickelte sich hier an der Seine eine der schönsten Normandie-Sehenswürdigkeiten.

Die Romantik und Victor Hugo sorgten dafür, dass Jumieges als schönste Ruine Frankreichs große Bekanntheit über das Land hinaus erlangte.

  • Der französische Staat übernahm die Klosterruine nach dem Zweiten Weltkrieg.
  • Über Jahre erfolgten Sicherungsarbeiten, sodass heute auch Teile der Anlage besucht werden können, die vorher viele Jahre aus Sicherheitsgründen gesperrt waren.
  • Seit 2007 ist das Department von Seine-Maritime Besitzer der mächtigen Sehenswürdigkeit in der Normandie.

Eine neue und innovative Art, die Abtei zu besuchen, bietet das Programm Jumièges 3D, das am Eingang auf Mobiltelefon oder Tablet geladen werden kann. Dies ist eine Einladung, die Vergangenheit virtuell zu betreten. Mittels Computeranimation erwachen die Klosterruinen zum Leben und mit einer Fingerbewegung wird der Zustand vor der Zerstörung dargestellt.

Die Ruinen im parkartigen Garten mit den gewaltigen alten Bäumen sprechen ihre eigene Sprache und zeugen von der Großartigkeit dieses Zentrums klösterlichen Lebens in der Normandie.

Sehenswürdigkeit Normandie: Abtei Jumièges

Anfahrt im Camper zum Kloster Jumieges

  • Besonders schön ist es, mit dem Wohnmobil dem Fluss zu folgen.
  • Doch Vorsicht, die Straßen entlang der Seine sind schmal.
  • Dafür erhalten Reisende einen guten Eindruck der über Jahrhunderte durch das wichtige französische Kloster geprägten Kulturlandschaft. Die Mönche kultivierten das Land, betrieben Viehzucht und pflanzten unzählige Obstbäume.
  • Die Straße nach Jumieges führt an vielen kleinen Fachwerkhäusern entlang.
  • Die Landschaft erinnert an Südengland. Kein Wunder, denn aus der Normandie startete die Eroberung der Insel auf der anderen Seite des Kanals und die beiden Landstriche unterstanden länger einer Regierung.

Normandie Sehenswürdigkeiten: Tipps für den Besuch im Kloster Jumieges

  • Schön ist die Besichtigung der mächtigen Ruine am Morgen, direkt am Anfang der Öffnungszeiten. Dann liegt noch ein wenig Dunst vom Fluss in der Luft und es sind noch nicht so viele Menschen da.
  • Leicht verbringt man mehrere Stunden in den Ruinen des Klosters.
  • Am Eingang gibt es ein kleines Informationsblatt mit dem Hinweis auf wichtige Highlights, wie das bemalte Kapitell oder das Bildnis des Mannes.
  • Auch ein ausgiebiger Streifzug durch den Park lohnt sich und bietet immer neue Einblicke.
  • Das Haus des Abtes ist ebenfalls einen Blick wert.
  • Das Kloster ist auch ein interessantes Reiseziel für Familien

Wohnmobil-Stellplatz direkt neben der Abtei Jumièges

Wohnmobile auf dem Wohnmobilstellplatz und Türme der Ruine Jumieges in der Normandie
Ganz in der Nähe der Abtei Jumièges ist ein Stellplatz für Wohnmobile
  • Nur ein paar Meter von der Abtei in Richtung Fluss befindet sich der kleine einfache Wohnmobil-Stellplatz Jumieges.
  • Wohnmobil-Stellplatz Normandie: Aire Municipale, Rue Alphonse Callais, 76480 Jumiege
  • Der Stellplatz bietet nicht viel Ausstattung und wird auch als Busparkplatz genutzt.
  • Nachts gehört der Wohnmobil-Stellplatz dann wieder den Campern.
  • Er verfügt über eine Ver- und Entsorgung.
  • Hier lässt es sich neben einer Wiese mit Kühen und Ziegen sehr ruhig und gut übernachten.

Normandie Sehenswürdigkeiten: Reiseziele in der Umgebung von Jumieges

  • Rouen
  • Garten von Claude Monet in Giverny
  • Chateau Gaillard

Weitere Informationen Normandie


Normandie mit Wohnmobil

Na, Lust bekommen? Dann schau doch auch bei meinen ausgearbeiteten Wohnmobil-Routen zur Normandie rein. Dort gibt es genaue Tipps zur Routenführung, Rundreise, Beschreibungen weiterer Sehenswürdigkeiten und Wohnmobil-Stellplatz- und Campingplatztipps. Diese sind für Camper in der Normandie interessant.


Danke an das Team der Abtei Jumièges für den freundlichen Empfang und die Fotografie-Erlaubnis.


Ausflugstipp Abtei Jumièges in der Normandie: Die schönste Ruine in Frankreich ist ein topp Besichtigungsziel für einen Tag im Urlaub und nicht weit von der Küste. #Ausflugsziel #Tipp #Normandie #Frankreich #Klosterruine #Romanik #Wohnmobil #Stellplatz #Ruine

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Autor

Ich bin Journalistin, Autorin und seit über 50 Jahren leidenschaftliche Camperin. Mit meinem Kastenwagen-Wohnmobil bin ich in ganz Europa unterwegs, zwischen Südspanien und Nordkap. Hier zeige ich die schönsten Reiseziele im Camper, Routen zum Nachfahren und gebe Hilfe und Beratung zu Camping und Wohnmobil. Viele Tipps bekommst Du auch in meinen Wohnmobil-Reiseführern.

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